HUAWEI P8 LITE 2017 - ERSTE SMARTE EINDRÜCKE
Hallo ihr Lieben,
manche von euch haben es vielleicht schon durch meine
Ankündigung auf Facebook mitbekommen: ich bin eine der Auserwählten, die bei
den Insidern ein Smartphone, nämlich das aktuelle Mittelklasse-Smartphone (UVP
240 Euro) P8 Lite 2017 von HUAWEI testen dürfen. Nach einer langen Durststrecke
ohne Zusagen zu einem spannenden Produkttest ist das natürlich der Hammer, ich
habe mich sehr gefreut und werde mich der Sache intensiv widmen… und euch
natürlich von meinen Erfahrungen und Einschätzungen berichten. Dabei werde ich
als Technik-Fan mit Smartphone-Erfahrung (derzeit habe ich ein LG G5), aber
dennoch Laie nicht mit Fachbegriffen um mich schmeißen, sondern den
alltäglichen Gebrauch mit „Otto-Normalverbraucher-Worten“ kommentieren. Ich
hoffe, das ist in eurem Sinne – Fachartikel gibt es im Netz durchaus genug.
Als Allererstes fällt einem beim Unboxing natürlich eine
Sache auf, die man auch sofort bewerten kann:
DIE OPTIK
Das P8 Lite 2017 (ab sofort nenne ich es nur noch P8. Ihr
wisst ja nun, um was genau es geht) gibt es in Schwarz, Gold und Weiß. Ich habe
es in Schwarz erhalten, nicht unbedingt meine favorisierte Farbe, aber ich muss
sagen, dass es doch recht schick aussieht. Das P8 hat einen Aluminium-Rahmen,
auf der Rückseite wurde Glas verbaut. Dadurch glänzt es sehr schön, zieht
allerdings leider auch Fussel recht gut an. Die Kanten sind abgerundet, das Gehäuse
ist mit 7,6mm schön flach, das P8 liegt trotz seiner Größe (14,7 X 7,3cm,
Display 5,2 Zoll) sehr gut in der Hand.
Wer seither ein kleineres Handy aus den diversen
Mini-Versionen verschiedener Hersteller hatte, dem wird das P8 riesig
vorkommen. Ich bin die Größe durch mein LG G5 bereits gewohnt, das sogar (unwesentlich)
größer ist. Insgesamt gefällt mir die Optik des P8 ausgesprochen gut, es wirkt
sehr elegant.
ZUBEHÖR
An Zubehör wird in der schicken Schachtel das Nötige mitgeliefert. In der Seite der Zubehörverpackung steckt eine kleine Klammer, mit der man den SIM- und Speicherkartenslot aufdrücken kann. Neben Garantiekarte und Schnellanleitung gibt es zudem ein Micro-USB-Ladekabel mitsamt Netzstecker und einen Kopfhörer.
Bei dem Ladekabel handelt es leider nicht um ein Schnellladekabel (wie lange das Laden braucht, wird noch zu prüfen sein), gut finde ich aber, dass HUAWEI keine speziellen Anschlüsse verbaut und man so mit dem üblichen Micro-USB zurecht kommt. Gerade wenn ich in Urlaub fahre hasse ich es, dass ich für mein LG G5 immer ein extra Kabel mitnehmen muss. Wie viel praktischer ist es doch, wenn man einfach für verschiedene Geräte (Tablet, Kindle...) einfach ein Micro-USB-Kabel mitnehmen und verwenden kann.
Der Kopfhörer ist nicht der Brüller, ein ganz einfaches In-Ear-Teil ohne Polsterung, vom Sound her aber erstaunlich okay.
DIE EINRICHTUNG
ging ratfatz – anschalten, Sprache wählen, SIM- und
MicroSD-Karte einlegen und sich an den weiteren Anweisungen entlanghangeln war
kein Problem. Selbst wenn man noch nie ein Smartphone in den Händen gehalten
hat, dürfte man damit keine Schwierigkeiten haben. Die WLAN-Verbindung ließ
sich dabei ebenso problemlos herstellen wie das Einloggen in ein bereits
bestehendes Googlekonto, als Smartphoneschutz wählte ich die PIN-Eingabe
(alternativ geht auch „Muster“ oder „Passwort).
Während des Verlaufs wird angeboten, das P8 entweder als
neues Smartphone einzurichten oder Daten vom alten Smartphone (so man eines
hat) zu übernehmen. Da meine Kontakte und Apps im Googlekonto gespeichert sind,
wurden sie von dort aus übertragen. Geht das nicht, bietet das P8 die Nutzung
eines Programms namens „Phone Clone“ an. Dieses habe ich allerdings nicht
getestet und kann euch daher nichts über die Funktionalität und Vorgehensweise
erzählen.
Nachdem mein P8 fertig eingerichtet war, widmete ich mein
Augenmerk dem
DISPLAY
Hier handelt es sich um ein Full HD-Display, der
Unterschied zum HD-Display meines LG ist bemerkenswert, hätte ich so nicht
erwartet. Bilder und Symbole erscheinen messerscharf, die Farben leuchten
geradezu. Dadurch ist das Display ausgesprochen gut abzulesen, selbst im Sonnenlicht.
Die automatische Anpassung der Helligkeit kann man deaktivieren und manuelle
Veränderungen vornehmen, was ich allerdings nicht als sinnvoll empfinde,
funktioniert die Automatik doch sehr gut.
Bilder und Videos anzuschauen ist beim P8 das reinste Vergnügen.
Auch wenn ich bereits bei meinem LG G5 durchaus zufrieden war, es geht halt
doch noch besser.
Kein Screenshot, sondern das Display im Dunklen |
Bevor ich zum Ende komme, möchte ich euch noch ein
letztes Schmankerl vorstellen, das mich schon jetzt begeistert:
DER FINGERPRINTSENSOR
Hätte man mich noch vor einer Woche gefragt, was ich
davon halte, hätte ich „Brauch ich nicht“ gesagt, obwohl mein LG ebenfalls einen solchen hat, den ich aber nie nutzte. Bei einem Test probiert man ja aber alles aus udn das P8 hat mich in nullkommanichts vom Gegenteil überzeugt, denn dieser Sensor ist mehr als
praktisch.
Fingerprintsensor im rückwärtigen oberen Bereich |
Eingerichtet ist er schnell und einfach: man wird
aufgefordert, einen Finger auf den Sensor zu legen, damit er eingescannt werden
kann. Nach jeder Speicherung ertönt ein Signal, das Ganze wird so oft in
verschiedenen Haltungen wiederholt, bis der ganze Fingerabdruck gescannt ist.
Möchte man nun den gesperrten Bildschirm entsperren, muss
man nicht mehr umständlich die PIN (das Muster, Passwort) eingeben, sondern
legt einfach den Finger hinten auf den Sensor. Dieser liegt an einer Stelle,
die beim ganz normalen Halten des Smartphones bequem zu erreichen ist. So kann
man zum Beispiel bei einem Anruf den Bildschirm bereits beim Herausholen aus
der Tasche ganz nebenbei entsperren.
Als Rechtshänder wird man wohl den linken Zeigefinger
wählen, so habe auch ich es gemacht. Nun sollte man aber auch immer diesen
verwenden, als ich das Smartphone einmal ausnahmsweise in der rechten Hand
hielt und daher den rechten Finger auflegte, wurde mir der Zugriff verweigert.
Und hier ist es genauso wie bei einer PIN-Eingabe: zu oft sollte man diesen
Fehler nicht machen, damit das Handy nicht gesperrt wird. Ist aber auch eher
unwahrscheinlich 😉
Für den Fall, dass man sich den Finger verletzt und ein
dickes Pflaster draufkleben muss, muss man sich keine Sorgen machen. Man muss
nicht auf sein Smartphone verzichten, bis der Finger wieder heil ist, denn
alternativ lässt sich der Bildschirm natürlich immer noch per PIN & Co.
entsperren.
Nun würde mich das Ganze aber nicht dermaßen begeistern,
wäre der Fingerprintsensor nur zu diesem Zweck geeignet. Er lässt sich zudem
für das Auslösen der Kamera einsetzen und das ist für mich ein absolutes
Highlight. Vor allem bei Selfies, aber auch sonst beim Fotografieren mit dem
Handy tu ich mir immer ziemlich schwer, den Auslöser an der unteren Kante des
Handys zu drücken, ohne alles zu verwackeln. Der Auslöser an dieser Stelle ist
einfach unbequem und unpraktisch, vor allem, wenn man mit einer Hand knipsen
will. Ganz anders ist das beim Fingerprintsensor, der Zeigefinger liegt beim
üblichen Halten des Smartphones sowieso gleich daneben und so knipst man
einhändig Selfies ganz ohne Verrenkungen.
SO VIEL
noch zu entdecken und so viel für heute. Wer Lust hat,
kann sich nun noch mein kleines Youtube-Video zum Thema anschauen.
Ansonsten hoffe ich, dass euch diese erste Einführung
gefallen und neugierig auf mehr gemacht hat. Begleitet mich doch in den
nächsten Wochen bei diesem interessanten Projekt, ich würde mich freuen.
Liebe Grüße
Eure Kerstin
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