MIT HAARFREIEN BEINEN DURCH DEN SOMMER - BRAUN SILK-ÉPIL 9 SPA EDITION



Hallo ihr Lieben,

manchmal ist man zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort. Manchmal passiert aber auch genau zum richtigen Zeitpunkt das Passende und genau das ist mir geschehen, als ich eine Zusage zu einem Produkttest bei gofeminin erhalten habe.


Wochen zuvor wollte ich nämlich dem Wildwuchs an meinen Beinen mit meinem Braun-Epilierer zu Leibe rücken (im Winter vernachlässige ich das immer ein wenig) und stellte fest, dass das viel genutzte Gerät, das schon einige Jahre auf dem Buckel hat, nicht mehr so wollte wie ich.
Irgendwann lässt auch der beste Akku nach und bei diesem war es nun so, dass eine Aufladung gerade mal für ein Bein ausreichte, dann war er auch schon wieder leer. Zudem musste ich darauf achten, den Epilierer direkt nach der Aufladung zu nutzen, denn ließ ich ihn eine Weile liegen, entlud sich der Akku von selber wieder. Damit war mein Braun zwar nicht unbenutzbar, aber umständlich war das Ganze schon. Während ich nun überlegte, mir einen neuen zu kaufen kam die erwähnte Zusagen zum Test des

BRAUN SILK-ÉPIL 9 SPA EDITION

Braun bietet den Silk-èpil in verschiedenen Serien mit unterschiedlichem Lieferumfang mit einem bis 7 Extras (verschiedene Aufsätze, Aufbewahrungstasche etc.) an. Der Spa Edition bietet neben dem Epilieraufsatz weitere Nutzungsmöglichkeiten durch 5 zusätzliche Aufsätze an. Zum einen wäre da der Rasieraufsatz, der solo oder in Kombination mit dem Trimmeraufsatz verwendet werden kann. Wer also zum Beispiel die Beine epilieren möchte, unter den Armen aber lieber rasiert, benötigt keinen zusätzlichen Ladyshaver. Ich verwende den Rasieraufsatz selten, kann aber bescheinigen, dass er sehr sanft und gründlich arbeitet. Das Auswechseln der Aufsätze geht übrigens per Klick auf eine Taste schnell und einfach.

Der Hautkontaktaufsatz wird über den Epilieraufsatz gestülpt und soll so einen maximalen Hautkontakt für eine schnellere Epilation garantieren. Ich persönlich nutze und brauche diesen Aufsatz nicht, interessanter finde ich die beiden

BÜRSTENAUFSÄTZE

für intensives (blaue Borsten, Nutzung einmal die Woche) und sensitives (lila abgerundete Borsten, für empfindliche Haut und/oder tägliche Nutzung) Peeling. Diese Bürsten wurden für den Ganzkörpereinsatz entwickelt, man kann damit die Beine, Arme und das Dekolleté peelen und so sanft abgestorbene Hautzellen entfernen. Für das Gesicht sind sie allerdings nicht geeignet.


Durch die Entfernung der Hautschüppchen beugt das Peeling mit einer der beiden Bürsten dem Einwachsen von Haaren vor. Als ich mit dem Epilieren anfing, war das durchaus ab und zu ein kleines Problem, mit dem ich zu tun hatte. Zum Glück konnte ich diese Härchen mit einem Duschpuschel herausrubbeln, bei einer Bekannten wuchs ein Haar allerdings mal so übel ein, dass sie eine böse Entzündung am Bein bekam. Vorbeugen ist also durchaus von Vorteil.


Nach vielen Jahren der Epilation wachsen bei mir nur noch wenige Haare auf den Beinen und es wachsen auch nur noch selten welche ein. Dennoch sehe ich auch für mich einen Nutzen in den Bürsten: die Anwendung ist wirklich angenehm und nach der Winterzeit war meine Haut an den Schienbeinen trocken und schuppig. Schon nach einem Peelingdurchgang mit der blauen Bürste und anschließendem Eincremen mit Bodybutter war das Hautbild zu hundert Prozent verbessert. Jetzt noch etwas Sonnenbräune und ich kann meine Haxen wieder in kurzen Kleidern sehen lassen.


Ihr besitzt bereits einen anderen Epilierer der 9er-Serie ohne diese Bürsten? Man kann sie auch nach- bzw. dazukaufen, zu einem Einzelpreis von um die 15 Euro.

ALLER ANFANG IST SCHWER

Es tut weh, keine Frage, zumindest beim ersten Mal. Aber es gibt Unterschiede und ich rate jeder Frau, die das Epilieren zum ersten Mal ausprobieren möchte: nehmt bitte keinen billigen, einfachen Epilierer!
Diesen Fehler machte ich nämlich, indem ich ein ganz einfaches, schmales Gerät mit vergleichsweise langsamer Rotation einer anderen Marke von meiner Schwägerin auslieh. Damals hatte ich noch Beine wie ein Reh (schlank und sehr behaart) und ich kann euch sagen, mich holte der Teufel im Schweinsgalopp. Ich schaffte nicht einmal einen Unterschenkel, bevor ich das Experiment abbrach.


Dennoch ging mir das Thema nicht aus dem Kopf, hat man doch mit Epilation im Vergleich zum Rasieren lange Ruhe vor unschöner Behaarung, die Haare werden ja auch mit der Zeit immer weniger, da jedes Mal auch viele mitsamt der Wurzel ausgerissen werden.
Meinen nächsten Versuch startete ich daher ein paar Monate später mit einem Braun und siehe da, mit ein klein wenig gutem Willen und zusammengebissenen Zähnen schaffte ich es, beide Beine haarfrei zu bekommen, auch wenn diese hinterher aussahen als hätte man eine Gans gerupft. Ich blieb am Ball und wie gesagt: von Mal zu Mal tat es weniger weh, wuchsen weniger Haare nach. Heute spüre ich überhaupt nichts mehr, wenn ich regelmäßig nur noch alle 8 Wochen die paar Haare entferne, die noch kommen.


In diesem Zusammenhang kann ich den Braun Silk-épil 9, der sehr gut in der Hand liegt, nur empfehlen. Er hat einen breiten Epilierkopf (sogar noch breiter als mein alter aus der 7er Serie) und entfernt so mehr Haare auf einen Zug, was die „Qual“ schneller vorbeigehen lässt. Die MicroGrip-Technologie mit 40 verlängerten Pinzetten sorgt dafür, dass die Haare ganz nah an der Haut perfekt erfasst werden. Das funktioniert sogar bereits bei einer Haarlänge von 0,5mm, so dass man nicht warten muss, bis die Haare sichtbar für jeden nachgewachsen sind, sondern mit häufigerer Anwendung dauerhaft glatte Beine vorzeigen kann.
Während der Epilation stimulieren Massagerollen die Haut, wodurch das Zugempfinden reduziert wird.  



Im Gegensatz zu meinem alten Braun hat der neue einen 30° schwenkbaren Kopf und schmiegt sich auch an Problemstellen wie dem Schienbeinknochen bestens an die Haut an. Dachte ich vorher schon, besser geht´s nicht, überzeugt mich nun diese Weiterentwicklung vom Gegenteil.

WET & DRY & AKKU

Gerade für Frauen, die schmerzempfindlicher sind, ist die Möglichkeit der Anwendung in der Badewanne oder unter der Dusche ein weiteres Highlight des Braun Silk-épil 9, denn durch die Wärme des Wassers ist die Epilation ein wenig schmerzfreier. Ich selber verwende ihn ausschließlich „dry“, wobei es mir auch wichtig ist, nicht am Kabel hängen zu müssen. In den Sommermonaten setze ich mich nämlich mit einem Gläschen Prosecco und dem Silk-épil bewaffnet auf die Terrasse und mache aus der Haarentfernung meinen ganz persönlichen Wellnessmoment. Haare ausreißen und Wellness? Ich versichere euch, das geht.


Wenn die Ladekontrollleuchte rot blinkt ist es höchste Zeit, den Epilierer mit dem mitgelieferten Kabel an eine beliebige Steckdose zu hängen. Ca. 1 Stunde lang zeigt die nun grün blinkende Leuchte an, dass geladen wird, dann ist der Akku wieder voll. Mit angeschlossenem Kabel läuft der Epilierer nicht, für mich ist das kein Nachteil, denn die Ladezeit ist wirklich kurz und eine volle Akkuladung reicht für 40 Minuten Betrieb. Wenn man bedenkt, dass ich zum Epilieren beider Unterschenkel nicht länger als 5 (zu haarigeren Zeiten vielleicht 10 Minuten) brauche, ist das eine halbe Ewigkeit.

Ich darf nicht vergessen, einen weiteren Vorteil zu nennen, den die Verwendungsmöglichkeit unter Wasser mit sich bringt: der Silk-épil ist dadurch superleicht zu reinigen. Ich lasse ihn einfach unter fließendem Wasser laufen, so werden festgeklemmt Härchen fortgespült und auch der Korpus bleibt so immer sauber. Hakt mal wirklich ein Haar irgendwo fest, nehme ich die mitgelieferte kleine Reinigungsbürste zu Hilfe.

MIR GEHT EIN LICHT AUF

und dieses Licht, das schon mein alter Braun hatte, möchte ich nun auch beim neuen nicht mehr missen. Die Rede ist vom sogenannten „Smartlight“, einer kleinen LED-Lampe, die direkt unter dem Epilierkopf sitzt. Im Betrieb leuchtet diese Lampe relativ hell und macht selbst feinste Härchen sichtbar, auch bei weniger guten Lichtverhältnissen in der Umgebung.


Mein allererster Braun hatte dieses Licht noch nicht, oft dachte ich, ich sei fertig mit dem Epilieren, um dann zum Beispiel im Sonnenlicht zahlreiche Haare zu entdecken, die ich übersehen hatte. Bei meinem zweiten Braun, dem Vorgänger des Silk-épil 9 Spa Edition war das Smartlight eine absolute Innovation dieser Marke, die ich sehr zu schätzen gelernt habe, denn seither muss ich nicht mehr nacharbeiten, weil sich Haare im Dunkeln versteckt haben.

FAZIT

Ich war schon mit meinem alten Silk-épil der 7er-Serie mehr als zufrieden und hatte dementsprechend hohe Erwartungen an den Spa Edition. Vorschusslorbeeren gab es aber keine, ich habe versucht, trotz Vorwissens möglichst neutral an den Test zu gehen, freue mich aber natürlich, dass ich keine Enttäuschung erleben musste. Die Peelingbürsten gefallen mir als Zusatz sehr gut, der noch breitere und bewegliche Epilationsaufsatz bringen tatsächlich noch kleine weitere Vorteile im Vergleich zu meinem Vorgängermodell.


Nachdem mich letzteres über viele Jahre hinweg durch haarlose Zeiten begleitet hat, wage ich es, den Hellseher zu spielen und eine hohe Langlebigkeit vorauszusetzen. So kann ich den Braun Silk-épil Spa Edition gut und gerne an alle epilationswillige Damen, sowohl mit Erfahrung als auch an Anfängerinnen absolut und ohne Abstriche empfehlen.

Epiliert ihr auch? Oder seid ihr etwa Weicheier? (Scherzle!) 

Liebe Grüße

Eure Kerstin




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